Ein Scheunenbau, der bereits 2014 nach Abbrand neu aufgebaut wurde, sollte hier teilweise zu einem Einfamilienhaus ausgebaut werden. Der wuchtige Baukörper mit seinem mächtigen Walm befindet sich unterdessen im historischen Ortskern des Fuldaer Stadtteils und ist im dortigen Ensembleschutz inbegriffen.
Daher bleibt der Hauskörper in seinen Umrissen unverändert. Außer einer westseitigen Veranda mit darüber liegendem Balkon finden keine Anbauten statt. Die bestehenden Toreinfahrten der Tennen werden hofseitig als Eingangsbereich bzw. gartenseitig als Loggia genutzt. Die Deckleisten-verschalte Holzfassade bleibt unverändert, wird jedoch aufgedämmt und mit Fensterausschnitten versehen, die in das konstruktive Fachwerk eingegliedert werden. Das vorhandene, mit roten Ziegeln gedeckte Walmdach (DN 40°) bleibt ebenso unverändert.
Der tiefe Grundriss, der aufgrund einer Brandwand nur über zwei Seiten belichtet werden kann, wird durch eine Galerie großzügig aufgehellt. Der offene Wohn-, Ess- und Kochbereich wird so mit den übrigen Räumen verbunden.